Biogenes Flüssiggas entsteht im Unterschied zu herkömmlichem Propan, das aus fossilen Kohlenwasserstoffen hergestellt wird, als Nebenprodukt bei der Verarbeitung von Biokraftstoffen. Diese Biokraftstoffe basieren auf organischen Rest- und Abfallstoffen sowie nachwachsenden Rohstoffen wie:
Durch den Einsatz von biogenem Flüssiggas können CO₂-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Flüssiggas um
bis zu 90 % reduziert werden.
Das von Böhme Flüssiggas angebotene biogene Flüssiggas ist chemisch identisch mit konventionellem Propan und wird im Gebäudeenergiegesetz (GEG) anerkannt. Seine Eigenschaften entsprechen denen fossilen Flüssiggases, wodurch es nahtlos in bestehenden und neuen Flüssiggas-Anlagen eingesetzt werden kann. Eine Anpassung der Anlagentechnik bei der Umstellung ist nicht erforderlich.
Böhme Flüssiggas stellt biogenes Flüssiggas über ein zertifiziertes Massenbilanzsystem bereit, das Transparenz und Rückverfolgbarkeit sicherstellt:
Dieses System garantiert, dass nur so viel biogenes Flüssiggas geliefert wird, wie verfügbar ist, und gewährleistet eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von der Erzeugung bis zur Nutzung.
Seit dem 1. Januar 2024 erfüllt biogenes Flüssiggas die Anforderungen des GEG, das die Nutzungspflicht erneuerbarer Energien für Heizungsanlagen in Neu- und Bestandsgebäuden regelt. Böhme Flüssiggas bietet biogenes Flüssiggas als 100 % Bio-Variante oder anteilig (z. B. 15 %, 30 %, 60 %, 65 %) an, sodass es individuell an die gesetzlichen Anforderungen angepasst werden kann.
Durch den Einsatz biogenen Flüssiggases wird die Nutzungspflicht für erneuerbare Energien einfach und flexibel erfüllt. Endkunden profitieren zudem von einem unabhängigen Nachweis über die gelieferte Qualität und CO₂-Einsparung.